Hola, Künstler, kreativer quertreiber und verkappter künstler!

An der Oberfläche geht es hier um die Frage, wie du künstlerische Projekte verwirklichen kannst. Es geht um die Frage, wie du dich und deine Werke in Bezug setzen möchtest zu Publikum und Kulturbetrieb. Und es geht um die Frage, wie du produktive Glückseligkeit im künstlerischen Schaffen kultivieren kannst.

Unter der Haube geht es darum, wie du deine rohe Kraft und die flackernden Impulse produktiv und schöpferisch bündeln kannst. Manchmal geht es auch existenzieller um die Frage, wie du deinen Irrsinn klug und geschmeidig kanalisieren kannst, statt deinen Alltag in ein Irrenhaus zu verwandeln. Es geht um die Frage, wie du achtsam und wahrhaftig durchlassen kannst, was durch dich in die Welt möchte.

Es geht darum, im Schaffen die Tore zur zeitfreien Gegenwart zu öffnen. Aber auch darum, diese Tore für dein Publikum zu öffnen, damit es sich im Austausch mit deinem Werk inspiriert vergessen kann. Es geht darum, Dich und die Menschen lustvoll vom Müssen zu erlösen – mit Einladungen zu sinnlicher Trance, erbaulicher Konfrontation und erkenntisreicher Reise.

Es geht darum, mit der Muse zu tanzen. Es geht darum, dich dem schöpferischen Prozess auszuliefern. Und es geht trotz aller Hingabe darum, im Dialog mit Muse und Kulturbetrieb, die Zügel des Gestaltens in der Hand zu behalten.